Sedumin Haarmehl-Pellets N 14%


Sedumin Haarmehl-Pellets sind ein wichtiger Stickstoffdünger für den kontrollierten biologischen Anbau nach EU-Öko-Verordnung 2092/91

- schnell verfügbar
- hoch verträglich
- preisgünstig
- gut auszubringen

Aufgrund des intensiven Geruchs ein wirksames Vergrämungsmittel gegen Kaninchen und Wild. Proteinreiche Naturdünger tierischer Herkunft werden traditionell zur Wildvergrämung eingesetzt. Bekannt sind hier seit langem Blutmehl und Fischmehl. Haarmehl-Pellets stammen aus reinen, gemahlenen Schweineborsten, hygienisiert und ohne Zusatzstoffe zu 4 mm Pellets gepresst.

Nährstoffe:

14 % N
organisch gebundener Stickstoff
0,8 % P
0,3 % K

MgO 0,1%, CaO 1,7% - S 1,7%, Bor 50 ppm, Eisen 180 ppm, Kupfer 20 ppm, Zink 200 ppm, Organische Substanz: 98%, pH- Einfluss: neutral
Schadstoffe, Verunreinigungen: Alle unerwünschten Begleitstoffe wie Schwermetalle und chlorierte Kohlenwasserstoffe liegen unter der Nachweisgrenze bzw. weit unter den Grenzwerten der Düngemittelverordnung.

Wirkung als Dünger:
Schneller als Hornmehl und Rizinusschrot. Je nach Witterung und Bodenfeuchte erste Wirkung nach knapp einer Woche bis zwei Wochen. Wirkung bis ca. 6-10 Wochen nach der Ausbringung.


Sedumin Haarmehlpellets sind für den ökologischen Anbau nach der Verordnung 2092/91/EWG uneingeschränkt zugelassen, sowie registriert im Betriebsmittelkatalog der Infoxgen (www.infoxgen.com) und zugelassen für BIO–Austria Betriebe.


Flächige Ausbringung zur Vergrämung und Düngung:

Gemüsebau:
Mit der Saat, eventuell Nachdüngung

Obstbau:
Erste Ausbringung Mitte/Ende Januar, zweite Ausbringung Mitte April/Anfang Mai zur Blüte.
Bei einem Bedarf von 100 kg Stickstoff pro Hektar benötigen Sie 770kg Haarmehl-Pellets, d.h. knapp eine Palette. 1 Palette = 35 x 25 kg = 875 kg entsprechend ca. 120 kg N


Ausbringung am Feld- bzw. Beetrand nur zur Vergrämung:

Zirka 25 kg Haarmehl-Pellets auf 100-150 m Randstreifen ausstreuen. Bei flächiger Ausbringung z.B. gegen Rehe in Reben-Junganlagen ca. 250 kg pro Hektar in den Reihen oder knapp je 1 Handvoll um die Pflanzen verteilen.

In den letzten Jahren wurde beim Einsatz von Haarmehl-Pellets als Stickstoffdünger beobachtet, dass an den behandelten Parzellen weniger bzw. kein Wildverbiss entsteht. Beim Einsatz als flach eingearbeiteter Dünger ist der Vergrämungseffekt ca. 2-3 Wochen lang zu beobachten, zuletzt durch die zunehmende Umsetzung im Boden nachlassend.

Bei aufgestreuten Düngern erhält sich der abschreckende Geruch etwa 3-4 Wochen – wenn nicht zu heftige Niederschläge die Haarmehl-Pellets in den Boden eingewaschen haben.

Intensiver und länger anhaltend ist das Eingraben von Eimern mit Haarmehl-Pellets am Feld- bzw. Beetrand. Die Haarmehl-Pellets werden dann z.B. durch Niederschläge feucht und stinken heftig. Damit wurden sogar Hunde von Gemüsefeldern abgehalten, obwohl sie sonst Haarmehl-Pellets gerne fressen.

Gute Vergrämungseffekte wurden bei Kaninchen, Schwarzwild und Rehen berichtet – zu den Feldhasen gab es widersprüchliche Rückmeldungen. Da z.B. Kaninchen einen einmal als ungeeignet erkannten Fraßplatz für längere Zeit meiden, hält der Vergrämungseffekt länger vor als der Geruch.

Wie bei allen biologischen Methoden gibt es viele Faktoren, die Einfluss auf die Ergebnisse haben, wie z.B. den Nahrungsbeschaffungsdruck der Tiere oder heftige Regengüsse, die die Pellets in den Boden einschwemmen.


Lieferung und Verpackung:

1000 kg BigBags ( 25 kg Säcke auf Anfrage )